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Editor: Antonia Dittrich
AURIEY wurde bereits 2022, also weit vor der Konkretisierung der Legalisierungspläne, ins Leben gerufen und spezialisiert sich seither auf den Vertrieb von Cannabis-Zubehör, das durch seinen besonderen Design-Charakter und die hohe Qualität im Vergleich auch gegen das stigmatisierte Bild von der Heilpflanze ankämpft. Philipp von Frankenberg und Anna Grafe-Busch, die Co-Founder hinter dem Unternehmen, sind damit auf dem europäischen Markt die Pioniere auf ihrem Gebiet und beobachten die aktuellen Entwicklungen gespannt. Dass das öffentliche Image von Cannabis aktuell eine Revolution durchläuft, zeigt ihnen nicht nur das Mitwirken namhafter Investor:innen und Gründer:innen wie Sido (KEjF) oder Klaas Heufer-Umlauf (Sanity Group) im Cannabis-Business, sondern dies geht auch aus ersten Gesprächen mit neu gegründeten Cannabis-Clubs hervor:
„Wir sprechen mit unterschiedlichen Clubs, die sich selbst noch in der Gründungsphase befinden. Natürlich sind nicht alle Gründer:innen automatisch auch Designer, aber keiner dieser Clubs möchte sich ,schmuddelig’ präsentieren, sondern seinen Mitgliedern ein gewisses Qualitätsgefühl vermitteln“, so Philipp von Frankenberg zu seinen Eindrücken.
Nicht nur von Design-Liebhaber:innen hat das Team von AURIEY bisher positives Feedback bekommen. Bei verschiedensten Messebesuchen sind Philipp und Anna auch immer wieder mit Patient:innen ins Gespräch gekommen, die auf die schmerzlindernde Wirkung von medizinischem Cannabis angewiesen sind und dafür trotzdem noch aus gesellschaftlicher Sicht mit dem „Drogen-Stigma“ konfrontiert werden. „Viele dieser Menschen kommen zu uns und sind dankbar, dass sie die entsprechenden Werkzeuge für ihren Konsum auch in ansprechender Form finden und sich vor Freunden und Verwandten nicht mehr schämen müssen“, so die Co-Founder.
Philipp von Frankenberg sieht darin auch ein wichtiges Umdenken, das in der Gesellschaft passieren muss und auf das auch AURIEY mit seinen Produkten hinarbeitet: „Ich hoffe vor allem, dass sich der nichtkonsumierende Teil der Bevölkerung über die Zeit mit Cannabis anfreunden kann, denn jede:r hat ja die freie Wahl für oder gegen den Konsum, aber nicht alle, die konsumieren, sind Kriminelle. Wir begleiten das mit unseren Produkten und gehen davon aus, dass es sich wie beim Alkohol verhält — Wein direkt aus dem Tetrapack getrunken kann eher problematisch sein, wohingegen zum Beispiel ein Wein aus einem hübschen Weinglas meist für einen bewussten, kultivierten Konsum steht.“
Für ein bewusstes Umdenken sorgt AURIEY auch abseits des reinen Produkts mit einer hochwertigen, durchdachten Bildsprache mit Wiedererkennungswert. Hierin sieht Creative Directress Alexandra von Frankenberg mehr als nur Brand Building, sondern auch die Möglichkeit, eine Community mit ähnlichen Werten anzusprechen und das vorherrschende Bild des „Kiffers“ zu verdrängen:
„Ich denke, eine unaufgeregte Kommunikation ist das wichtigste Mittel, denn man darf nie vergessen, dass die meisten Menschen, die noch nicht in Berührung mit Cannabis gekommen sind, immer noch eine gewisse Skepsis vor Konsument:innen haben. Insofern leisten wir neben Brand Building vor allem Community Building, denn Cannabis-Liebhaber:innen bilden auch eine Gruppe mit ähnlichen Werten, die vor allem auf Menschlichkeit beruhen.“
Auch wenn die Produkte von AURIEY natürlich nicht von der Legalisierungsentscheidung abhängig sind, sieht das Unternehmen darin trotzdem eine große Chance für die Verbreitung seiner Message. Denn durch die entstehenden Cannabis-Clubs bietet sich dem Label auch erstmals eine optimale Werbeplattform, denn das Schalten klassischer Ads ist ihnen untersagt. Außerdem wird es ihnen dadurch ermöglicht, eine passgenaue Zielgruppe zu erreichen, die bei AURIEY ganz klar definiert und vom stigmatisierten Bild abgegrenzt ist:
„Unsere Zielgruppe sind alle Konsument:innen, die sich nicht mehr verstecken möchten oder sich Gedanken machen müssen, wenn Alkohol trinkende Freund:innen das stilvoll tun können, sie selbst aber noch auf das eher schmuddelig wirkende Zubehör angewiesen sind. Es geht uns in erster Linie immer um einen bewussten, verantwortungsvollen Konsum, weshalb wir uns auch klar davon distanzieren, Jugendliche und labile Personen zu adressieren“, so die beiden Co-Founder Anna Grafe-Busch und Philipp von Frankenberg.