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Interview: Eva Poll
Hi, ihr beiden! Für alle, die euch bisher noch nicht kennen: Erzählt ihr uns kurz, wer ihr seid?
Marvin & Valentino: D.J.s, Philosophie und Kunst studiert. Public Possession gegründet. Kennen uns seit der Schule. Jetzt → grosse Familie, viele Freunde, super Team. Sehr viel Spaß!
Und ganz frei raus: Public Possession in drei Worten?
Audio. Visuell. Energie.
Vor Kurzem habt ihr euer zehnjähriges Bestehen gefeiert — herzlichen Glückwunsch dazu. Mittlerweile kann man sagen, dass sich immer mehr Kollektive bilden, die Musik, eine authentische Community sowie den aktuellen Zeitgeist vereinen, und auch Merchandising zielt schon lange nicht mehr nur auf Lieblingsbands ab. Was würdet ihr sagen, hebt euch von anderen Marken ab?
Das müssen andere sagen. Vielleicht unser Humor.
Und was genau hat es mit Mailand auf sich?
Wir haben dort eine starke Verbindung zu „Slam Jam“ ein/e Multibrand Store, Vertrieb und Kulturinstitution. Slam Jam betreibt unter anderem den Ort „Spazio Maiocchi“, eine mehrere 100qm große Ausstellungs- und Event-Fläche im Zentrum von Mailand. Im November waren wir dort eingeladen unser Label zu präsentieren. Es war ein großer Erfolg!
Recordlabel, Shop und seit Kurzem auch Booking-Agentur. Wie kam es dazu?
Alles baut (logisch) aufeinander auf. P.P. ist ein zirkuläres System. Das was irgendwo eingefügt wird, kommt irgendwo anders raus.
Was müssen eure Partner mitbringen, egal ob es um neue Talents geht oder Brand–Kollaborationen, wie vor Kurzem mit der Bar Sway?
Wir sind generell immer offen für Menschen oder Unternehmen mit coolen Ideen und Konzepten. Im Falle von Sway verbindet uns eine langjährige Freundschaft mit Hayley und Rohan. Generell sind wir sehr offen, es muss nur irgendwie Sinn ergeben.
Gibt es eine bestimmte Message, die ihr mit euren Kollaborationen stets verfolgen möchtet?
Im Kern geht es immer um Entertainment. Erstmal müssen wir Spaß haben. Das überträgt sich dann hoffentlich auch auf alle anderen, die mit P.P. in Berührung kommen.
Mit Blick in die Zukunft und auf unbegrenzte Möglichkeiten — welche wäre eine absolute Traum-Kollaboration für euch?
Schwer zu sagen. Wir lassen uns gerne überraschen. Wir haben beide Familie. Bildung ist also ein interessantes Thema.
Wir sind natürlich auch neugierig, die Faces behind the Brand kennenzulernen. Wie sieht ein ganz normaler Tag von euch beiden aus?
Früh aufstehen. Essen. Kita, Kindergarten, Schule. Büro. Mittagstisch. Büro. Kita, Kindergarten, Schule. Essen.
Wofür brennt ihr auch im Alltag?
Hobby zum Beruf gemacht.