How to Käse – Sweet Magazin

How to Käse

BALDAUF kann Käse. Nicht erst seit gestern, sondern mittlerweile im 161. Jahr.

Editor: Anna Lehneis

Die Käsesorten beeindrucken durch ihren hervorragenden Geschmack und ausgezeichnete Qualität. Denn der Name Baldauf steht seit 1862 für traditionelle Käseherstellung nach altem Rezept, mit eigenen Kulturen, tagesfrischer Heumilch und im Einklang mit der Natur — silagefrei, ohne Glyphosat, Gentechnik und Konservierungsmittel.

Wer sich selbst von dem erstklassigen Käse überzeugen möchte oder auf der Suche nach neuen Lieblingssorten ist, für den ist die Baldauf Verkostungsbox genau richtig. Sie enthält die Sortiment-Highlights Bio Wildblume, Bio Allgäuer, Bio Zitronenpfeffer, Bio Schafskäse, Gartenkräuter und Alpkäse Urgestein und eignet sich wunderbar für eine hausgemachte Käseverkostung.

Damit man für ein eigenes Event am heimischen Esstisch bestens gerüstet ist, hat Baldauf die Käsesommelière Lisa Gräsel getroffen und sich ein paar Insidertipps geholt:

1. Den Käse mindestens eine halbe Stunde, besser noch eine Stunde vor dem Verkosten aus dem Kühlschrank nehmen. Der Käse soll vorab atmen können und circa 18 Grad (Raumtemperatur) haben, wenn man ihn verkostet.

2. Kurz bevor es losgeht, nicht mehr rauchen, auf Kaffee verzichten und keine deftigen Speisen essen. Das alles kann die Sinneseindrücke mindern.

3. Nicht vergessen: Käseverkostung im privaten Rahmen ist ein Genussevent und kein schnelles Abendessen. Man sollte sich idealerweise ein paar Stunden Zeit nehmen.

4. Gemeinsames Verkosten mit Freunden oder Familie macht am meisten Spaß, weil man sich dann austauschen kann. Dabei immer darauf achten, dass jede:r andere Vorlieben und einen individuellen Geschmack mitbringt. Kein Empfinden ist falsch oder unpassend, gerade vielfältige Eindrücke bringen Spannung.

5. Wasser ohne Kohlensäure, Brot und Äpfel bereitstellen. Sie sind zum Neutralisieren zwischen den einzelnen Käsen da. Am besten, ihr wählt neutrales Brot, ohne starken Eigengeschmack, Nüsse oder Gewürze, z.B. helles Mischbrot oder Weißbrot.

6. Lasst euch Zeit, probiert die Käse nacheinander und im Vergleich. Dabei von mild zu würzig verkosten, damit stärkere Aromen nicht schon zu Beginn die milderen überdecken.

7. Gereifte, kräftige Sorten beim Verkosten nicht in dicke oder große Stücke schneiden, sondern lieber hobeln oder dünn aufschneiden. Je feiner man den Käse schneidet, umso mehr Aroma bekommt er. Käsehobel oder Schäler eignen sich gut oder ihr schneidet den Käse ganz dünn mit dem Messer auf.

8. Wein und Käse sollten auf einer Ebene sein. Bei kräftigem, gereiftem Käse braucht man auch einen kräftigen, gereiften Wein, sonst überlagert der Käse den Geschmack des Weines und umgekehrt. Das gilt auch für die Kombination mit anderen Getränken, wie z.B. Bier. Hier wählt man leichtere Biere zu leichten Käsesorten und kräftig-malzige Biere, gerne auch Starkbiere, zu gereiften Käsesorten.

9. Wenn ihr euren Geschmack schulen wollt, trainiert am besten zu Hause, indem ihr bewusst an Lebensmitteln riecht. Joghurt, Früchte, was ihr in der Küche findet. Das schärft die Sinne.

10. Für die Verkostung sucht man am besten 5 bis 6 Käsesorten aus.

11. Zur Verkostung kann man auch ein paar Sachen aus dem Küchen- und Kühlschrank dazunehmen — Marmelade, Honig, vielleicht ein Chutney.

12. Auf jeden Fall solltet ihr die Käse zuerst pur probieren, dann mit etwas Süßem oder Salzigem, vielleicht auch mit ein bisschen Salz bestreuen. So merkt man recht gut, wie sich der Geschmack des Käses verändert.

Speziell für die Käsesorten der Baldauf Verkostungsbox hat Lisa Gräsel auch ein paar Empfehlungen für die passende Begleitung:

Zu den Käsesorten Wildblume, Allgäuer & Zitronenpfeffer passt ein frischer Weißwein mit leichter Säure sehr gut. Er hebt die Aromen der verschiedenen Kräuter und Blumen etwas mehr an und die leichte Säure macht den cremigen Käse frischer (z.B. Weißburgunder, Grüner Veltliner oder Silvaner).

Zum salzigen Schafskäse und kräftigen Gartenkräuterkäse probiert man am besten einen gereifteren Weißwein mit etwas Restsüße. Die Süße ergänzt Salzigkeit und Würzigkeit, es entsteht ein schönes Geschmackserlebnis (z.B. Chardonnay oder Riesling).

Für Rotweinfans ist natürlich auch etwas dabei: Gerade zu den gereifteren Käsesorten, zum Schafskäse und zum Urgestein passen kräftige, gereifte Rotweine (z.B. Merlot, Dornfelder, Barolo oder Spätburgunder).

Mit diesen Tipps steht dem heimischen Käsegenuss nichts mehr im Weg. An Güete!

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