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Editor: Marie Bund
Wie das ganzheitlich funktionieren kann, zeigt die neue CIRCULAR DENIM, gefertigt aus Schnittresten aus der eigenen Produktion. Der einzige Weg in Richtung ressourcenschonende Zukunft besteht darin, die derzeitige Einbahnstraße zu unterbrechen. Wir müssen aufhören, unsere Altkleider als Abfall zu behandeln, und anfangen, sie als die wertvolle Ressource zu sehen, die sie sind.
Nachdem der erste Meilenstein bereits mit dem Circular T-Shirt gelegt wurde, verarbeitet ARMEDANGELS in der Circular Denim erstmals 20 % recycelte Bio-Baumwolle aus eigenen Schnittresten sowie Materialien zweiter Wahl und erreicht damit eine ZERO WASTE Produktion. In Zusammenarbeit mit bestehenden und neuen Partnern wird mit der Circular Denim weitere Pionierarbeit hin zu einem wirklich zirkulären Business geleistet.
Das gesammelte Altmaterial wird mechanisch recycelt und mit frischer Bio-Baumwolle gemischt, um von dem spanischen Partner Recovertex, der langjährige Erfahrung im Textilfaser-Recycling vorweisen kann, zu Garn neu versponnen zu werden. Bei Tejidos Rojo Portugal wird das Garn dann mit der Dry-Indigo-Technologie gefärbt. Dabei wird kein Wasser benötigt, 89 % Chemikalien eingespart und der Energiebedarf um 65 % im Vergleich zur konventionellen Indigo-Färbung reduziert. Auch beim Design steht Circularity an oberster Stelle: Denim Authority in Tunesien näht und veredelt die Jeans am Ende und ergänzt ausschließlich Komponenten, die leicht zu demontieren sind. So wurden z.B. abschraubbare Knöpfe entwickelt, Nieten werden zukünftig durch Stickereien ersetzt und Anstecker sowie (Größen-)Etiketten direkt auf den Stoff gedruckt.
Die CO2-Emissionen werden um weitere 18,5 % reduziert (das sind 61 % weniger als bei Standard-Jeans). Dank der Dry-Indigo-Technik werden noch zusätzlich 13 % weniger Wasser verbraucht. Und last, but not least: Durch die Verwendung von recyceltem Material werden 40,3 % weniger Land zum Anbau benötigt.