Das ultimative flotation device – Sweet Magazin

Das ultimative flotation device

Christopher Fuhrhop erfand die Sicherheitsboje Restube nach einem Kite-Surf-Unfall im Atlantik, bei dem er stundenlang im kalten Wasser trieb. Er erkannte die Notwendigkeit eines kompakten, leichten und robusten Sicherheitsprodukts für Wassersportler*innen, das im Notfall sofort Auftrieb bietet. Die 2012 gegründete Firma RESTUBE produziert Bojen, die sich mittels CO2-Patrone aufbläst.

Editor: Charlotte Tönnies

Der Gründer von Restube setzt sich für mehr Bewusstsein und Kompetenz im Bereich Wassersicherheit ein, um Menschen zu helfen, das Wasser sicher zu erleben. Besonders motiviert ihn das positive Feedback der Nutzer, die berichten, wie Restube ihr Leben gerettet oder ihre Wassererfahrung verbessert hat. Ein Schlüsselmoment in seiner Gründungskarriere war die erste Rettung mit Restube in der Schweiz. Sein wichtigster Rat an Gründer*innen: bei Herausforderungen auf andere zugehen, aber immer auf das eigene Bauchgefühl hören. Und wenn er nicht in der Sicherheitsbranche wäre, würde er als singender Schlagzeuger auf Tour gehen.

Christopher Fuhrhop, CEO Restube


Welche Entwicklungen wünschst du dir für die Zukunft der Branche und wie könnte euer Unternehmen dazu beitragen sie zu fördern?

Wassersicherheit und vor allem auch Wasserkompetenz brauchen mehr Aufmerksamkeit, und zwar nicht nur immer mal wieder, nachdem etwas passiert ist. Wir wollen dabei helfen das Wissen und das Bewusstsein rund um das Thema Wasser zu verbessern. Damit werden automatisch auch eventuelle Gefahren und Risiken thematisiert und es wird klar, dass jeder selbst seine und die Sicherheit seines Umfeldes mit sehr einfachen Handlungen und Mitteln deutlich erhöhen kann. Ich wünsche mir, dass dadurch viel mehr Menschen dieses wundervolle Element Wasser genießen können!


Was motiviert dich persönlich in deinem Berufsalltag, was macht dir besonders Freude?

Immer mehr Restube-Nutzer schreiben uns, wie Restube in ihrem Leben etwas bewegt hat. Viele erzählen uns, wie sie dadurch eine bessere Zeit im Wasser erleben – zum Beispiel endlich wieder mit einem guten Gefühl im See zu schwimmen oder dass die Kinder, seit sie Restube tragen, viel mehr schwimmen wollen als davor. Und manche schreiben uns, um danke zu sagen. Danke dafür, dass Restube ihr Leben gerettet hat. Oder, dass sie einem anderen Menschen aus einer problematischen Situation helfen konnten und der Ausgang ohne Restube womöglich nicht glimpflich gewesen wäre. Wenn man diese Berichte liest, muss man einen Moment innehalten. Das berührt, auch wenn man die Menschen nicht persönlich kennt. Und es motiviert ungemein weiterzumachen!


Gab es einen bestimmten Moment in deiner Gründungslaufbahn, der dir klar gemacht hat, dass du den richtigen Weg eingeschlagen hast?
Nach nur einem Jahr auf dem Markt hatten wir schon die erste Rettung mit Restube in der Schweiz. Ein Rettungsschwimmer der SLRG rettete einen Mann aus dem Fluss. Das war ein unglaubliches Gefühl!


Was ist der wichtigste Ratschlag, den du anderen Gründer*innen mit auf den Weg geben würdest?
Wenn man denkt „festzuhängen“ kann ich jedem nur ans Herz legen, mit seinen Fragen offen auf andere zugehen. Es gibt immer jemand, der ein ähnliches Problem schonmal hatte. Davon zu profitieren, sollte man immer in Betracht ziehen. Aber am Ende ist es das eigene Bauchgefühl, das entscheidet. Und immer sich selbst treu bleiben, nur dann hat man Power für alles, was kommt.


Wenn du nicht das machen würdest, was du tust, welches verrückte Hobby oder welchen Job würdest du dann gerne ausprobieren?
Dann wäre ich wohl als singender Schlagzeuger mit „Wirksystem“ auf Tour:
https://www.youtube.com/watch?v=ZlN7vDxmUcs.

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